Mittwoch, 29. August 2007

A week in the life...

Editierte Fassung, mit der "wasdarfjederlesen-Brille":

So, ein „freier“ Nachmittag. Ich habe gestern Abend nur noch ganz kurz auf die Kommentare reagiert, weil ich erst um 21.00 zu Hause war. Wenn ich mir mit etwas Abstand mal so ansehe, wie im Moment meine Tage so aussehen, wundert es mich nicht mehr, dass ich in den Sommerferien erst einmal in ein großes schwarzes Loch geplumpst bin. Ich bin irgendwie dauernd beschäftigt, habe gar keine Zeit an so etwas wie Langeweile auch nur zu denken. Und irgendwie brauche ich das. Im Moment bin ich zwar KO, aber auch ziemlich zufrieden.

Donnerstag Schule, Ausbildungsbörse, Arbeitstreffen (Gruppenarbeit planen). Festgequatscht, zu spät in Bett gekommen.

Der Freitag war, bis auf ein wenig Ärger mit einem Kollegen, ganz nett, und das obwohl ich ein gewisses Schlafdefizit hatte.

Das Wochenende war eine nette Mischung aus Arbeit und Vergnügen. Ich habe an drei Methodenbausteinen gearbeitet und einiges an Unterricht vorbereitet. Da Samstag schönes Wetter war, habe ich aber auch die Sonne für einen langen Spaziergang ausgenutzt. Außerdem habe ich abends mit Stefan was gegrillt. Ewig lange draußen gesessen, Wein getrunken und geredet. Der Abend tat gut!

Sonntag habe ich dann ewig lange geschlafen, gemütlich in der Sonne gefrühstückt und bin total nicht aus dem Quark gekommen. Da ich aber bei meinem Onkel zum Kaffee und zum Grillen eingeladen war, musste ich ja irgendwann an den Schreibtisch und habe das Nötigste für Montag gemacht. Die Geburtstagsfeier war richtig schön. Alles nette Leute, die ich irgendwie ein oder zweimal im Jahr auf Geburtstagsfeiern treffe. Viel zu erzählen, leckeres Essen und immer noch irgendwie schönes Wetter. Abends habe ich dann in der Post den fast fertigen Gruppenarbeitsbaustein gefunden, hatte aber keine Lust mehr mich damit auseinanderzusetzen. Den habe ich dann montags in der Schule gemütlich korrekturgelesen und die Änderungen eingegeben. Ist jetzt auch fertig. Montag nach dem Arztbesuch war ich aber fertig mit der Welt. Und aus der Stimmung heraus ist auch der letzte Eintrag entstanden.

Dienstag hatte ich bis 17.00 in der Schule zu tun. Danach bin ich zu einer Kollegin gefahren, um mit ihr zusammen den vierten Methodenbaustein fertigzumachen. Gegen 20.30 waren wir dann fertig und ich bin, nachdem ich mal kurz geschaut habe, was im www so los ist, ins Bett gefallen.

Dem Baustein haben wir dann heute den allerletzten Schliff gegeben.

Und damit sind die vier Methodenbausteine für den ersten Lerntrainingstag fertig, und ich habe an allen mitgewirkt und so war das eigentlich nicht geplant. War viel Arbeit, hat aber auch viel Spaß gemacht. Und wenn der Tag jetzt gut läuft, gibt das eine Menge Befriedigung.

Dafür komme ich heute nicht aus dem Quark. Habe in der 10 eine Arbeit schreiben lassen. Und eigentlich müsste ich die Arbeit jetzt korrigieren und noch allerlei anderen Kram machen, aber bisher habe ich eigentlich nur meine Freundin besucht (Baby gucken – immer noch süß), aufgeräumt, die Küche geputzt und mit Stefan gequatscht. Verpisserstrategien, aber andererseits MUSS ich ja an meinem freien Nachmittag nicht zwingend arbeiten.

War dann noch spazieren, habe mein Buch endlich zu Ende gelesen und halt doch noch Unterricht vorbereitet. Die Arbeiten habe ich aber nicht iweder angeguckt.

Ist jetzt kürzer. Weniger persönlich? Weniger offen? Ich weiß es auch nicht.


5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schon wieder ich :o)

Wollte nur noch gesagt haben, dass mir bei diesem Posting klar ins Gesicht sprang, dass es ganz einfach viele unterschiedliche Motive gibt, einen Blog zu führen und ich deshalb nicht von mir und meinen Motiven auf andere schließen sollte.

Aber eine Frage noch: hättest du kein Problem damit, dass deine Schüler oder Kollegen hier reinlesen könnten? Sind es nur Dinge, die JEDER wissen oder lesen dürfte? Ich meine: hier sammer schließlich im Internet - die ganze Welt liest mit :-D

Naja ... steht ja nix ehrenrühriges drin bisher.

Was mich angeht, bin ich ja auch ein bisschen wort-exhibitionistisch veranlagt. Aber ich achte schon sehr genau darauf, dass ALLES, was in meinem Blog steht, auch von ALLEN gelesen werden dürfte (Fazit: es steht vieles NICHT drin ;-) Im Grunde kennt auch jeder die URL, auch Kollegen und Familie.

Klar, auch hier hat jeder seine eigenen Maßstäbe, was ins WeWeWe gestellt wird und was nicht - aber das Bewußtsein, dass es ab dann jedem frei zugänglich ist (auch Vorgesetzten, Kollegen etc.) das sollte schon da sein, finde ich.

War doch wieder klug geschissen, was? Ja Himmel - so BIN ich eben einfach *soifz*

Brownie hat gesagt…

Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Und ich bin hin- und hergerissen, immer schon und immer wieder. Wenn ich alles, was nicht jeder (also wirklich jeder) lesen dürfte, weglasse, bleibt oft nicht mehr viel übrig. Und wenn ich alles, was mich bewegt, drinlasse, wäre es mir vielleicht nicht so recht, wenn alle es lesen würden. Dann wieder denke ich, dass ich zu dem, was ich hier schreibe, auch stehe, das bin ich und so denke ich. Der Eintrag vom Montag war die "zensierte" Fassung, der von heute enthält vieles, das mich bewegt hat letzte Woche. Und ist eigentlich zu offen, deshalb werde ich den auch nachher wieder kürzen. Gedacht ist es auch als Mittel, um Freunden die Möglichkeit zu geben zu sehen, was bei mir los ist.

Anonym hat gesagt…

öhm - ich möchte darauf hinweisen, dass ich lediglich eine Frage gestellt habe und nix "verändern" oder dich zu Handlungen nötigen wollte ;-)

Wie gesagt: mein Blog verfolgt völlig andere Absichten bzw. irgendwie gar keine. Er ist für weiter nix gut als mir und vielleicht auch mal anderen Spaß zu machen. Kein tieferer Sinn ansonsten.

Anonym hat gesagt…

Ich bin der Typ Mensch der sehr gerne andere Leute kennen lernen will. Ich finde es gibt nichts schöneres als Gemeinsamkeiten festzustellen oder stundenlang einfach zu quatschen. Nun bietet sich ein blog gerade dazu an mal Geschehnisse aus anderer Perspektive zu betrachten, andere Meinungen zu lesen. Auch bei mir besteht die "Gefahr" dass Lehrlinge, Mitarbeiter oder Chef einfach mitlesen, schließlich mache ich ihn ja mit der Spendenaktion publik. Deshalb achte ich schon darauf was ich schreibe, auch wenn ich eine Sch...wut auf bestimmte Leute habe und mich tierisch aufrege. Warum ich eigentlich ein blog schreibe ? Ich habe keine Ahnung. Sendungsbewusstsein, Verständnis und Trost erhalten, Freude mitteilen damit sich andere auch freuen, andere motivieren, sich motivieren lassen...warscheinlich von allem ein bisschen.
Wir sind halt nun mal soziale Wesen

Brownie hat gesagt…

@Lizzy: die Frage hat aber zufällig genau den Nerv getroffen. Du hast mich zu nix genötigt, ich hatte eh schon Bedenken zu offen gewesen zu sein. Und wenn mich jemand bei solchen Gedanken genau das fragt bestätigt mich das irgendwie in meinen Grübeleien. Und dann kürze ich was weg.