Vermelde stolz, dass es mir besser geht. Baustelle 1 ist fertig, keine bösen Sachen mehr im Pipi, alles ist gut. Baustelle 2 (Nasennebenhöhlen und Rachen) ist noch eine. Aber das kenne ich ja schon, das dauert immer etwas länger. Ich bin zwar immer noch nicht wirklich körperlich belastbar und ein bisschen verpeilt, aber lange nicht mehr so müde und irgendwie guter Dinge. Hatte ein klärendes Gespräch mit einer Kollegin (mit deren Reaktion ich am Dienstag gar nichts anfangen konnte) und zum Glück nur wenig Unterricht (und der war ganz witzig).
Ich könnte mal die Hilfe einer Kristallkugel gebrauchen, der Schlüssel, mit dem man die Heizung entlüften kann, ist nämlich unauffindbar. Da, wo er immer war, ist er nicht. Und hat auch keine Nachricht hinterlassen, wohin er gegangen ist. Das Geglucker nervt ein wenig.
Zum Korrigieren habe ich nach wie vor nicht die geringste Lust. Stapel 1 ist aber fertig. Stapel 2 liegt immerhin schon auf dem Schreibtisch. Und Stapel 3 würde ich am liebsten ungelesen verschwinden lassen, die haben so unendliche Mengen geschrieben, aber unterwegs so komische Fragen gestellt, dass ich das Schlimmste befürchte. Nächste Woche. Und der Rest kommt ja erst Ende der nächsten Woche. Und immer, wenn ich korrigieren muss, ist die Wohnung aufgeräumt und geputzt, gibt es was Leckeres zu essen, gehe ich sogar gerne einkaufen und freuen sich alle darauf, endlich mal wieder von mir zu hören. „Verpisserstrategien“ nennt Stefan das. Aber ich habe bisher immer noch alles bis zur Deadline fertig bekommen.
Morgen ist Lehrerausflug, und darauf freue ich mich total. Wenn das nur halb so witzig wird wie letztes Jahr bin ich schon sehr zufrieden. Im Moment ist das Wetter auch sehr nett und es wäre uns zu gönnen, dass das morgen und am Samstag so bleibt. Bittebitte.
Heute hat keiner gemerkt, dass ich die Haare frisch getönt habe. So viel zum Thema „rauswachsende Tönung sieht furchtbar aus“. Das hat vermutlich außer mir selbst auch keiner wahrgenommen. Aber ich finde mich schöner so, und das ist die Hauptsache.
Und sobald ich wieder Sport machen darf (hoffentlich spätestens Ende der nächsten Woche) verschwinden auch die Kilos wieder, die es sich um den Bauch herum gemütlich gemacht haben. Hoffe ich doch.
Und jetzt muss ich echt an die Arbeit.
4 Kommentare:
Gibt es eigentlich auch einen Lehrer auf dieser Welt, der gerne korrigiert? Ich glaube nicht - und ich kann es wirklich verstehen ;-)
Dass einer das grundsätzlich gerne macht, kann ich mir nicht vorstellen. Es gibt aber Momente, da macht man es nicht absolut ungern, sondern mit einer gewissen Neugier oder Faszination. Oder sogar Befriedigung, wenn man sieht, dass die Schüler wirklich was getan/gelernt haben und das richtig gut geklappt hat mit der Arbeit. Im Moment erschlägt mich aber die bloße Menge, ganz unabhängig von der Qualität.
Woher weißte denn, dass das mit den getönten Haaren keiner gemerkt hat? Bei in gleicher Farbe nachgetönter würde doch keiner einen Kommentar dazu abgeben, oder?
Also: wenn ich das bemerken würde ... okay okay - ich würde es NICHT bemerken ... *g*
Ich töne mir die Haare ja auch ab und zu mal ein bisschen. Seit einigen Jahren. Meine Kollegen sagen auch nie was dazu und mein Mann auch nicht. Nagut, auch die merken nix :-D
Einmal hab' ich irgendeine exotische Farbe ausgewählt und anschließend ging die Haarfarbe leicht ins Blaue über. Oder sie waren eher ziemlich blau-lila *g*
DA haben dann natürlich ALLE was gesagt. Ich meine: NUR Männer um mich rum. Was glaubst du, wie das dann zugeht, wenn die Kollegin mit blauem Kopf ankommt. Für den Spott mußte ich wahrlich nicht mehr sorgen.
Schön, dass es dir besser geht!
Woher ich das weiß? Ganz einfach, ich habe in Quassellaune zwei oder drei liebe Kolleginnen angesprochen, die dann sagten, es sei ihnen nicht aufgefallen. Das spricht dann wohl dafür, dass die Tönung sehr natürlich aussieht und die grauen Haare auch nicht so auffallen, wie mein Spiegel mir immer einredet.
Und meine Schüler nehmen nie ein Blatt vor den Mund, wenn ihnen was auffällt. Zum Beispiel als ich mich von 25 cm Länge getrennt habe. Oder als ein Selbstversuch mit Schaumtönung etwas danebengegangen ist. Oder wenn ich was Neues zum Anziehen habe, oder 'nen Gleck in der Hose, oder Kreide an der Nase oder was weiß ich.
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