Es war einfach herrlich. Die Sonne schien, der Himmel war
blau, es war zwar knackig kalt, aber nicht zu sehr, an einigen Stellen liefen
wir auch ein Stück in der Sonne, und das hat richtig gut getan. Nach ca. 2 km
waren Hände und Füße wieder warm, und es lief. Ich lief. Kilometer für Kilometer.
Eine landschaftlich tolle Strecke, ich habe die ganze Zeit irgendwie gestrahlt
innerlich, weil es ich es so schön fand. Ich lief. Und lief. Für meine
Verhältnisse eigentlich viel zu schnell. Aber offenbar doch genau richtig, denn
ich bin durchgelaufen und hatte am Ende sogar noch Kraft für einen
sensationellen Endspurt. Nach meiner Uhr war ich in 1:59:28 im Ziel, offiziell
leider erst nach 2:01:19, weil ich halt recht weit hinten gestartet war und es
keinen Unterschied zwischen Brutto- und Nettozeit gab. Egal, ich habe meine
persönliche Bestleistung auf dieser Strecke sensationell verbessert:
2:18:50 2012
2:22:54 2014
2:01:19 2016
Zur Belohnung gab es am Ende eine Printenplatte, über die
sich meine Familie freuen wird, und ein paar Handschuhe, das ich sehr gut
gebrauchen kann. Ich bin bombenstolz und ziemlich KO jetzt. Aber das war es
wert.
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