Sonntag, 24. April 2016

Vom Kalorienzählen und dessen Auswirkungen

Ich hatte ja hier bereits darüber geschrieben, inwiefern die Lektüre des Buchs "Fettlogik überwinden" von Nadja Hermann mich beeinflusst hat.
Inzwischen ist noch mehr Zeit ins Land gegangen, ich habe nochmal 4 kg abgenommen, also insgesamt 9, und ich zähle immer noch Kalorien.

Das klappt mal mehr und mal weniger gut. Auswärts essen ist immer schwierig, weil ich nicht genau weiß, was drin ist, da kann ich nur schätzen. Je mehr Stress ich habe, desto weniger Lust habe ich, frisch zu kochen, und das ist das A und O. Denn belegte Brote haben, gemessen am Sättigungs- und Zufriedenheitswert, zu viele Kalorien.

Ich finde es auch immer noch schwierig, wenig zu essen und trotzdem Sport zu machen, hungrig laufen geht gar nicht. Die Hoffnung, dass man sich daran gewöhnt, habe ich inzwischen aufgegeben.

Aber das Zählen leistet, dass ich bewusster esse und mir einiges verkneife, was ich mir früher eher gedankenlos in den Mund geschoben habe. Zwischenmahlzeiten fallen fast völlig weg, außer wenn der Sport mit den geplanten Essenszeiten nicht zusammenpasst. Ich trinke so gut wie nie Alkohol und verkneife mir auch alkoholfreies Weizen, weil es einfach die Tagesbilanz sprengt. Auch Süßigkeiten sind eher selten geworden. Und trotzdem schaffe ich es kaum, unter 1700 kcal am Tag zu bleiben, und auch dabei habe ich immer noch Hunger.

Ich bin auch unsicher, was mein Tagesbedarf ist. Mein Fitness-Tracker spuckt an nicht sehr aktiven Tagen sehr traurige Werte aus (zwischen 1500 und 1600 kcal), und an aktiven Tagen werden es mal 2000 kcal. Ist jetzt nicht der Rede wert. Erklärt aber, warum die Abnahme eher langsam vonstatten geht.

Was heißt das für die Zukunft? Ich werde weiter Kalorien zählen, weiter bewusst essen und Sport machen, und ich hoffe, dass ich weiter abnehmen werde. Mal sehen, was geht.

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