Weil mir einfach das Herz aufgeht, wenn ich die beiden sehe. Weil ich sie so gerne einfach mitgenommen hätte. Weil ich tatsächlich geweint habe, als ich letzten Herbst und jetzt im Frühjahr jeweils eine Katze tot gefunden habe. Weil ich so gerne eine Kattze hätte, aber eben keine entsprechende Wohnung. Einfach weil.
Das waren die beiden Katzenkinder, die ich letzten Herbst kennen gelernt habe. Also eigentlich waren es 6 Katzenkinder, hier auf dem Bild sieht man drei, und die beiden im Vordergrund waren recht zutraulich. Wir haben sie nicht gefüttert! Aber sie mochten trotzdem immer mal wieder bei uns ein Nickerchen machen. Ich bin mir auch recht sicher, dass die Katze, die hier noch draußen sitzt, diejenige ist, die ich gestern eingestellt habe.
Hier noch einmal (das sind tatsächlich zwei, eine schwarze und ein Tiger). Der Tiger starb schon im letzten Herbst, wir kamen von einem Ausflug zurück und das Katzenkind lag tot in der Einfahrt. Warum auch immer. Und wenn mich nicht alles täuscht, lebt die schwarze Katze auch nicht mehr. Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich diese schwarze Katze war, der Wurf hatte zwei, und die verändern sich in einem halben Jahr ja schon sehr. Aber auf jeden Fall haben wir eine tote schwarze Katze gefunden. Offenbar eine gefährliche Gegend.
Hier jetzt aktuelle Fotos.
Neues Katzenkind.
Mit Puschelschwanz. Der ist nicht so buschig, weil die/der (?) Kleine irgendwie sauer war oder so, der ist immer so. Wenn man nur den Schwanz sehen würde, könnte dieses Tier auch ein Eichhörchen sein. So süß. Sieht so weich aus. Hach...
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3 Kommentare:
Autos sind der größte Feind der Katze. Ist nunmal so. Trotzdem halte ich reine Wohnungshaltung nur unter ganz seltenen Umständen für besser.
Außerdem werden auch sonst nicht alle Miezen wirklich alt, es gibt viele reduzierende Faktoren. Von Samadhis 5er-Wurf damals leben nur noch zwei. Picasso vom Hund totgebissen, der schwarze Mogli (reiner Wohnungskater) an unbekannter Ursache sehr jung plötzlich gestorben. Gift? Herz? Weiß man nicht. Und Gretchen überfahren. Es leben noch Jacko und Shakira, die beiden Grautiger.
Von Gretchens erstem Wurf leben von dreien noch zwei. Emil - Wohnungskater mit gesichertem Gartenauslauf - genau wie Mogli an unbekannter Ursache jung verstorben. Und vom letzten Viererwurf leben noch drei - Herr Lehmann überfahren. Also von den 12 Katzen, die bisher hier aufgewachsen sind, leben noch 7 und unter den nicht mehr lebenden sind im Verhältnis genauso viel Freigänger wie Wohnungskatzen.
Die Miezen dort sind wirklich schön - unsere Mimi hat auch so einen Puschelschwanz übrigens - sehen aber insgesamt so gepflegt aus, dass ich mir vorstellen könnte, sie haben auch Menschen, die sich zumindest zeitweise um sie kümmern. Jedenfalls würde ich es nicht fertigbringen, sie dort aus so einer herrlichen Gegend wegzunehmen solange sie dort erwünscht sind. Es muss ja nicht nur rund-um-die-Uhr versorgte Katzen geben, die können das alleine auch ganz gut, wie man denen auch ansieht. Und solange so nette Urlauber immer mal wieder ihr Sofa zur Verfügung stellen ... ;)
Ja, Autos sind ein echtes Problem. Das Haus mit der Ferienwohnung liegt zwar in einer ruhigen Sackgasse, aber auch da gibt es Autos. So wie ich das verstanden habe, haben die Nachbarn alle Katzen, die aber in der Regel nicht kastriert oder sterilisiert werden. Also gibt es regelmäßig Nachwuchs. Und von daher gehe ich auch davon aus, dass die alle immer mal wieder gefüttert werden. Alleine wie die reagiert haben, als ich beim Frühstück meine Quarkschüssel auskratzte...
Ich bin aber recht verwöhnt, was das Katzenalter angeht. "Meine" Katze Kiddey ist bei meinen Eltern geblieben, als ich ausgezogen bin, und hat ein stolzes Alter von 23 erreicht. Und die Katze meines Bruders (Luci) ist gestern gestorben, sie war auch mindestens 20. Das geht also auch.
Ich vermute mal, wir könnten hier eine Art Katzentreppe in den Garten bauen (wobei wichtig wäre, dass die Katze rauf und runter kann, der Hund der Nachbarn unter uns aber nicht), aber das größere Problem ist echt, dass wir eigentlich in allen Ferien unterwegs sind. Die Nachbarn gießen die Blumen, aber Katzenfütterung fände ich etwas sehr viel verlangt.
Aber mir fehlt was. Eindeutig.
wie immer im Leben muss man da Prioritäten setzen. Wir sind zusammengezählt über's Jahr nur etwa drei, höchstens vier Wochen (nicht am Stück) zusammen unterwegs. Sonst oft jeder einzeln weil wir auch vielen Interessen eher getrennt nachgehen, Familienfeste nicht immer gemeinsam besuchen etc.
Trotzdem braucht's da einiges an Organisiererei. Gerade in den Wanderwochen, die einmal 17 Tage gedauert haben, wird's knackig. Wir haben in den beiden letzten Jahren unser Gästezimmer an je einen Praktikanten(in) vermietet. Einmal für 4 Wochen und einmal für zwei Monate. Wobei "vermietet" der falsche Ausdruck ist. Ich habe auf einem Suchportal jemanden ausgeguckt, bei dem die Zeit passte und mir der Stil gefiel und dann gefragt, ob es ok. ist, für extrem günstig ein Zimmer zu bekommen und dafür Haus samt Pflanzen und Katzen während der zwei Wochen zu hüten. Das Zimmer ist ruhig und inbegriffen war Mitbenutzung aller Dinge wie Waschmaschine, WLAN, Küche etc. Eine Dusche und Toilette haben die dann in der Zeit fast für sich (außer, es ist noch Besuch da) Und zwar zum Spottpreis, der uns nur nicht draufzahlen lässt.
Wer die Zimmerpreise in München kennt und nicht mit Geldmengen gesegnet ist (für ein Praktikum kündigt man ja nicht die Wohnung am Studienort und muss doppelt berappen eigentlich), der ist über so ein Angebot meist glücklich und so klappte es beide Male sehr gut.
Natürlich muss man an viel denken: Nottelefonnummern für Tierarzt hinterlegen etc. (war zum Glück bisher nie nötig). Dann hat man eben für die Zeit jemand "Fremden" im Haus - ich meine: wir sind ja den größten Teil der Zeit selber auch hier. Während der anderen Zeit können die jeweils alles nutzen: Terrasse sowieso und auch wenn die "kleine Schwester" der Praktikantin auch noch ein paar Tage München kennenlernen will und hier mitwohnt, dann ging das in Ordnung. Wir wohnen zum Glück für München relativ großzügig, so dass es für alle passt. Bisschen "junges Leben" um einen rum schadet auch nix. Wie gesagt: klappte prima und jeder hat was davon.
Wenn wir kürzer weg sind, dann übernimmt eine Nachbarin. Es stehen mehrere "zur Auswahl" - auch ein Ehepaar mit Kind, die selber zwei Katzen haben, die dann wiederum ich ab und an versorge.
Man muss sein Denken und auch das Leben schon ein bisschen oder ein bisschen mehr nach Haustieren ausrichten.
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