Samstag, 4. November 2017

Florida und Georgia im Herbst 2017



Unser Urlaub war super. Das einzige, worüber ich meckern könnte, war das Wetter, sonst hat alles ganz wunderbar funktioniert. In Kurz und knackig:
Wir sind Sonntag nach Amsterdam gefahren, weil wir am Montagvormittag geflogen sind, ich hatte da eine Übernachtung mit Parkplatz und Airport-Shuttle gebucht. Das Hotel war nett, wir haben im Restaurant noch ganz lecker gegessen und sonst nicht viel, da es wie aus Eimern geschüttet hat.
Der Hinflug war ein Direktflug und einigermaßen langweilig. Das Catering war jetzt eher für den kleinen Hunger, und der Kaffee ging gar nicht. Aber alle sehr nett und entspannt. Wir sind nach Orlando Sanford geflogen, das ist ein ziemlich kleiner Flughafen. Dementsprechend entspannt waren alle, ich habe bei der Immigration noch nie so freundliche Leute erlebt. Bei der Autovermietung wartete man schon auf uns und wir konnten uns dann ein Auto aussuchen. Wir sind nach Daytona Beach gefahren, für die erste Übernachtung. Leider zog es sich im Laufe der Fahrt immer mehr zu. Wir sind zwei Stunden am Strand spazieren gegangen, das war nett, wenn auch der graue Himmel nicht wirklich dazu eingeladen hat Fotos zu machen. Abend war der Plan eigentlich, in die andere Richtung zu einem Restaurant zu laufen und da mit einem Cocktail auf den Urlaub anzustoßen. Ich habe zum Glück nochmal aufs Regenradar geschaut und wir sind dann mit dem Auto gefahren. Draußen essen ging noch so gerade, und dann kam eine Gewitterfront mit Starkregen. Am nächsten Morgen war es immer noch trübe, was uns aber nicht davon abgehalten hat, noch was spazieren zu gehen, bevor wir dann weitergefahren sind Richtung Amelia Island. Eigentlich war der Plan, Fotos vom Sonnenaufgang zu machen, aber das ist daran gescheitert, dass man die Sonne nicht so richtig gesehen hat. 




In Amelia Island hatten wir eigentlich auch wieder mit einem normalen Hotelzimmer gerechnet, bekamen aber ein Upgrade und konnten dann in einer Suite wohnen. Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer mit zwei Betten, alles fast größer als unsere Wohnung. Es gab Frühstück vom Feinsten, mit allem, was das Herz begehrt, und einen kostenlosen Shuttle-Service zu allen Sehenswürdigkeiten. Das Wetter war deutlich besser, sonnig, wenn auch nicht besonders warm. Wir waren an beiden Tagen eigentlich nur unterwegs. War schön. Schwimmen ging aber nicht. Zu frisch. Aber der Sonnenaufgang war jeweils ziemlich schön.

 
 
 
Nächster Stop: Savannah, Georgia. Eine super süße Stadt mit Fluss, alten Häusern und vielen kleinen, schattigen Parks. Dort hatten wir ein sehr altes Hotel, mit eigenem Geist. Das dazu gehörige Restaurant war auch richtig klasse. Leider sind wir mehr oder weniger aus Versehen beim Cachen auch in einer Gegend gelandet, wo wir uns beide nicht mehr so richtig wohl gefühlt haben. Alles relativ heruntergekommen, sehr viele merkwürdige Leute unterwegs; da war mir dann nicht mehr wohl dabei, mein relativ neues Smartphone aus der Tasche zu holen. Ist aber nichts passiert, wir haben dann zugesehen, dass wir schnell da wegkommen. Ich habe mir dann ein Sweatshirt gekauft, weil es arg frisch war. Sonnig, toller blauer Himmel , aber einfach ungewöhnlich kalt.

 
 

Von Savannah aus haben wir einen Abstecher gemacht nach Tybee Island, das ist quasi „Savannah Beach“. Sehr süß. 
 

 
 
 

Und abends haben wir dann in St. Augustine übernachtet. Da war das Wetter dann aber wieder doof, bewölkt und windig. Wir sind eine gute halbe Stunde zu einem Restaurant gelaufen, und kurz bevor wir da waren fing es an zu regnen und hat den ganzen Abend nicht mehr aufgehört. Wir hatten das Glück, dass es einen Fahr-Service gab, so mussten wir dann kein Taxi rufen, sondern wurden mit einem Golf-Cart zurück zum Hotel gebracht. Der Strand war zwar toll, aber es war halt immer noch nicht warm genug. Die Altstadt ist ganz niedlich, die haben wir uns am nächsten Morgen noch angesehen. Da im Laufe des Morgens die Sonne rauskam, war es echt nett. 


 

Von da aus ging es dann an die Golfküste. Erster Ort: Clearwater Beach. Leider war es so windig, dass man am Strand gesandstrahlt wurde. Der ursprüngliche Plan, in einer Rooftop-Bar was zu futtern und die Aussicht zu genießen, ist daran gescheitert, dass man da weggeflogen (und erfroren) wäre. Also sind wir in den 6. Stock gegangen. Da waren wir die einzigen Gäste, sehr seltsam. Aber sehr lecker. Am nächsten Tag war der Wind weniger geworden, sodass wir einen sehr langen Strandspaziergang genießen konnten. Zum Schwimmen leider immer noch zu kalt. Nachmittags waren wir noch im Aquarium, da gibt es einen Delphin ohne Schwanzflosse, der auch Star in einem Spielfilm war. War schön gemacht. Abends dann der perfekte Sonnenuntergang. 

 

Zweiter Ort: Lido Key. Halloween. Da war die Hölle los, hunderte von verkleideten Menschen, die im Kreisverkehr von Laden zu Laden zogen, um sich Treats abzuholen. Coole Kostüme, das hatte echt was. Am nächsten Tag war es dann endlich warm, und ich konnte endlich schwimmen gehen. Wir waren vier Stunden am Strand, das war so herrlich. Abends waren wir im Kino, „Happy Deathday“. Hat mir gut gefallen, genau die richtige Mischung aus Horror und Humor. 
 
 
 
Am nächsten Tag dann nochmal kurz Strand und dann Richtung Orlando, zu unserem letzten Hotel. Wir hatten überlegt, dass die Strecke zu weit ist, wenn man einen Flug kriegen muss. Das Hotel war in der Nähe von Lake Mary und war echt schön gelegen, sodass wir zum einen noch eine Runde gehen und zum anderen noch ein bisschen shoppen konnten. Abends waren wir dann nochmal im Kino, „Thor Ragnarok“.  Eigentlich ist dieser Marvel-Kram so gar nicht meins, aber ich habe mich echt amüsiert, und Chris Hemsworth ist wirklich schön anzugucken. Nach einem sehr guten Frühstück haben wir dann unser Zeug ins Auto geladen und sind noch eine Runde cachen gegangen. Dann ging es zum Flughafen. Leider tat es da das WLAN nicht, und ordentlichen Kaffee gab es auch nicht. Dafür gingen Einchecken und Security sehr sehr schnell. Wir sind dann nach Miami geflogen, haben da dann fast zwei Stunden rumgestanden, während Leute aus- und andere wieder eingestiegen sind, die Crew gewechselt hat und aufgetankt wurde. Der Flug war ruhig und ich habe ein komplettes Buch gelesen sowie einen Film geschaut (Crazy Stupid Love – auch sehr amüsant und was fürs Auge – Ryan Gosling sieht einfach unverschämt gut aus). Dann Shuttle zum Hotel, dann ab ins Auto und nach Hause. Und jetzt bin ich müde. 

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